Im Jahr 2018 konnten Schüler aus über 300 anerkannten Ausbildungsberufen wählen. Die Entscheidung wird heutzutage nicht mehr zwischen Maurer, Bäcker oder Bürokauffrau getroffen, sondern man wählt zwischen verschiedenen Ausbildungsmodellen in zahlreichen Ausbildungsberufen.
Das Angebot ist sehr hoch, es gibt rein schulische
Ausbildungen, duale Ausbildungen oder duale Studiengänge. Die duale Ausbildung,
eine Kombination aus Wissensvermittlung in Schule und die Möglichkeit dieses im
Betrieb in der Praxis anzuwenden und so zu vertiefen ist in Deutschland sehr
verbreitet. Ein System um das uns zahlreiche andere Industriestaaten beneiden.
Heutzutage bekommen viele Schüler immer wieder zu hören, dass man auf dem
Arbeitsmarkt kaum Möglichkeiten haben. Gymnasiasten wird darüber hinaus
eingeflößt, dass das Abitur weggeworfen wird, wenn man sein Wissen nicht über
einen Studiengang vertieft. Darum zieht es viele junge Schulabsolventen zu
allerlei Universitäten im ganzen Land.
Dabei sind Ausbildungsplätze attraktive Alternativen.
Durch Ausbildungsplätze werden Möglichkeiten für jeden Bildungsabschluss
geschaffen. Man muss sich nur selbst im Klaren sein, welche Form man wählen
möchte. Diese Entscheidung kann man nur für sich selbst treffen.
Ausbildungsplätze müssen meiner Meinung nach wieder attraktiver werden. Man
darf stolz darauf sein, dass man direkt nach seinem Schulabschluss wichtige
Lebenserfahrung sammeln zu dürfen. Mir war es wichtig, direkt nach der mittleren
Reife aktiv zu werden, neues Wissen mir anzueignen und zusätzlich mein eigenes
Geld zu verdienen.
Genau dieses bunte Bild an verschiedenen
Bildungsständen, Berufen und dem damit verbundenen Fachwissen fasst die Junge
Union für mich zusammen. Betrachtet man sich die Vorstände der Gemeindeverbände
und den Kreisvorstand finden wir eine Mischung aus Schülern, Azubis, Studenten,
Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Beamten.
Dennoch ist dies ein Thema, das uns alle betrifft. Wir dürfen nicht
vernachlässigen, die Ausbildung als solches auch in Zukunft attraktiv dastehen
zu lassen. Wir müssen uns die Frage stellen wie junge Leute für eine Ausbildung
begeistert werden können. Wie aus dem „Ich mache nur eine Ausbildung“ ein „Ich
bin stolz eine Ausbildung machen zu dürfen“ werden kann.
Internet 2.0
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